Ralf hat geschrieben:Hallo,
ich hätte auch Probleme mit dem zu erwartenden Publikum. Fehlende Zweiertische wären ein KO-Kriterium.
Generell bezweifle ich auch, dass für mich das Preis-Leistungsverhältnis bei einer Flusskreuzfahrt so positiv wie bei einer "richtigen" Kreuzfahrt wäre.
In letzter Zeit kamen auch 2 Reportagen im Fernsehen bzgl. Flusskreuzfahrt, einmal "Wunderschön" im WDR und einmal "Urlauber auf Kreuzfahrt" im ZDF. Beide haben auch schon kräftig dazu beigetragen, dass ich von meiner Frau den Wunsch nach einer Flusskreuzfahrt seitdem nicht mehr gehört habe...
Ich kann gerne glauben, dass diese Urlaubsform durchaus seine Reize für ihre Zielgruppe hat, nur gehöre ich halt sehr wahrscheinlich nicht zu dieser Zielgruppe.
Ralf
Die 2er-Tische gab es am oberen Deck des Restaurants. Ich hatte nur NIE eine Chance einen zu bekommen. Aber ich bin kein Fan davon, dass man 15 Minuten vor der Zeit da sein muss, um einen zu bekommen. Da mag ich nun mal das System von Princess: so nah die 2er-Tische aneinander zu stellen, dass man einen gewissen Diskretionsabstand hat, aber auch bei Bedarf schnell zusammengeschoben werden können. Auch mag ich es nicht, wenn man nicht zum Tisch geführt wird. Da mag ich es lieber, dass man wartet und zu einem freien Tisch eskortiert wird. Ich habe auch kein Probleme damit einen großen Tisch alleine zu nutzen, auch wenn es am 6er-Tisch blöd ist. Nur mag ich es nicht selbst rumzulaufen und zu fragen, ob ich mich dazu setzen kann. Genauso wenig mag ich es, wenn ich bereits am Essen bin, eben gefragt zu werden, ob man sich noch dazu setzen kann. Das ist schon für mich SB-Restaurant-/Kantinenstil und hat für mich nichts mit einem Restaurantbetrieb zu tun, bei dem am Tisch serviert wird. Auch mag ich eben einen vollwertigen Restaurantbetrieb, bei dem man bedient wird und nicht dieses Geschruschel, wenn alle loslaufen, um sich etwas vom Büffet zu holen.
Kabinen sind nicht schlecht (bis auf die Lagen mancher Kabinen. Vor der Ausstattung nicht übel).
Unterhaltung ist sicherlich "gewöhnungsbedürftig", wenn man die großen Shows der großen Schiffe gewohnt ist.
Essen ist sicherlich nicht ganz so von der Auswahl her, wie man es gewohnt ist.
Ob ich nochmals auf ein deutschsprachiges Schiff muss, frage ich mich allerdings auch bei Hochseeschiffen - speziell wenn man im Heimatmarkt unterwegs ist.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man beispielsweise im Amazonas oder Mekong auf lokale Anbieter setzt, die dann ein internationales Publikum an Bord haben.
Ob man die Anreise als stressfrei und frei von Einreiseformalitäten bezeichnen kann, hängt wohl in erster Linie mal von der Route ab. Eine Flußkreuzfahrt in Russland oder China, möchte mal ausdrücklich weder als stressfrei bezeichnen, zumal mal sich ein Visum vorher beschaffen muss, und es manchmal auch nicht immer so einfach ist, zum Anleger zu kommen, wie am Rhein. Erinnerungen an Nürnberg und Bamberg kommen zurück, wenn die Kanäle nicht ganz so stadtnah geführt werden.
Gruß
HeinBloed
aus gefahren, da ist es schon praktisch.
