ROLL CALL: AZAMARA QUEST Frankreich Hardcore 21.-28.09.2024 ab Barcelona nach Nizza

[HeinBloed]

Ich komme in ein Alter, da habe ich keine Lust mehr auf zwei Langstreckenflüge innerhalb von 1-2 Wochen. Und es gibt noch soviel in Europa was ich nicht kenne. Neu: Port Vendres, Sête, St-Tropez, Ajaccio.

[beatnik]

Gute Wahl!
Wir haben diese Tour gerade gemacht und sehr genossen!
Es war unsere 5. Reise mit Azamara und sicher nicht die letzte. Wir finden bei dieser Reederei alles, was wir am Reisen mit dem Schiff so sehr lieben.

[jkhneuber]

Ist etwas schöner als unsere heuer ab 15.4. mit der Onward, aber die ist auch nicht schlecht. Wir haben uns auch wegen der Flüge gegen Alaska wntschieden. Ausserdem hat es uns im Herbst sehr gut gefallen und die Quest soll noch besser sein. Viel Spaß schon jetzt.

[HeinBloed]

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Unsere Reise führt uns dieses Mal mit dem Auto zunächst nach Rastatt, Basel, Dijon, Chalon-sur-Saône, Lyon, Valence, Avignon nach Marseille. Von hier geht es weiter mit Zug nach Barcelona zur Einschiffung. Unsere Kreuzfahrt auf der AZAMARA QUEST führt uns nach Nizza. Zwischendurch halten wir in Port-Vendres, Sète, Marseille, St-Tropez, Ajaccio und Cannes. Da wir in Marseille schon sehr oft waren, nutzen wir den Tag, um unser Auto von Marseille nach Nizza umzusetzen und lernen dabei den National Park Calanques kennen. Über den Großen St. Bernhard und Lausanne geht es leider zurück nach Hause.

Ihr seid wieder eingeladen, an unserer Reise virtuell teilzuhaben und uns zu folgen. Vielleicht ist es ja auch für eine Anregung für eure nächste Buchung bzw. An- und Abreise.

Die ersten Kapitel sind fertig. Viel Spaß beim Lesen.

[HeinBloed]

Es geht zunächst nach Rastatt, weil wir am nächsten Morgen die Chance nutzen müssen, an einem Werktag im Elsass etwas zu reklamieren. Weiter geht es nach Basel, um einen guten Freund zu treffen. Wie üblich spielt Essen dabei eine wichtige Rolle: wobei pflegt man am Besten Freundschaften? Beim gemeinsamen Essen. Mit neuen 2-USD-Scheinen und Schokolade geht es weiter in den Burgund. Die Hauptstadt Dijon ist für seinen Senf bekannt und auch ein Zentrum französischer Gastronomie. Das müssen wir abends ausprobieren. Einfach nur gut. Budget-Menü, aber ein Wein für 19000 EUR. Das gibt es nur in Frankreich.

0.A ist mit 0.B zusammengefasst.

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[HeinBloed]

Der nächste Tag führt uns weiter nach Marseille. Für die gesamte Strecke abseits der Autobahn ist es zu lang. Aber zwischendurch stoppen wir immer wieder. Zunächst will ich die Saône sehen: da bietet sich Chalon-sur-Saône an. Zum nächsten kulinarischen Höhepunkt der Anreise geht es nach Lyon zu Bocuse. Ein Jugendtraum geht in Erfüllung. In Valence vertreten wir uns nur mal die Füße, damit wir wieder Platz für das Abendessen schaffen. Unser letzter Halt bis zum Ziel ist Avignon. Natürlich muss ich einmal im Leben auf die Brücke. Aber die Stadt hat wohl sehr viel mehr zu bieten als die Brücke. In Marseille beginnt mein Shipspotting: WORLD TRAVELLER. Mit Moules et Frites endet dieser wunderschöne Tag.

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[HeinBloed]

Praktischerweise ist unser Hotel direkt gegenüber vom Bahnhof St-Charles. Für wenig Geld geht es mit dem spanischen AVE International von RENFE nach Barcelona. Es ist ja schon erstaunlich, was ein Jahr später, aus einem Hotel geworden ist: jetzt ist es das Hotel Indigo. Abends treffen wir uns mit unseren Mitreisenden im Bodega Joan bei Tapas und SEHR VIEL MEHR: Sigi und erstmalig Anke. Vor die Kamera kommen an diesem Tag noch die NORWEGIAN ESCAPE, MSC WORLD EUROPA und AIDAcosma.

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[HeinBloed]

Es hilft nichts: das ist eine Sucht. Ich kann nicht ruhig im Bett bleiben, wenn ich weiß, dass mein Schiff einläuft und das noch im Dunkeln und schön beleuchtet. Notfalls nehme ich auch eine Lungenentzündung in Kauf. Zuverlässig wie eh und je: Unsere Stamm-Taxi-Fahrer-Freundin Eva, die uns zum Hafen fährt. Die Einschiffung verläuft etwas anders, als erwartet. Ein schönes Schiff erwartet uns mit einer fantastischen Crew. Chaotisch die Kommunikation, wann wir nun abfahren: 16:30 Uhr, 17:30 Uhr oder 20:00 Uhr. So können wir überraschend doch noch eine Hafenrundfahrt mit Las Golondrinas machen und noch Bilder von der VIKING JUPITER und MSC SEAVIEW machen. Das erste Abendessen an Bord endet mit einem Wiedersehen mit Lee, den wir von der AZAMARA PURSUIT kennen. So sehen wir uns die Eröffnungsshow an, die von seinem Chef Martin geleitet wird.

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[HeinBloed]

Port-Vendres, Okzinanien. In dem Eckzipfel von Frankreich kurz bevor es nach Spanien geht. Wir haben unsere Wanderschuhe mit und es geht zu Fuß von Collioure nach Port-Vendres zurück. Nachmittags lassen wir uns an Bord gutgehen. Lee lädt zum Friends-of-Dorothy Treffen ein, aber es ist leider das einzige Mal, das man sich in der Runde trifft. Chef's Table ist meistens ein Highlight auf einer Kreuzfahrt. Zehn solcher Chef's Table haben wir zuvor schon mitgemacht. Daher: wir genießen das tolle Essen, aber drumherum ist noch jede Menge Luft nach oben. Ich habe Pech: ich erwische weniger nette Mitreisende. Und die anderen Glück: sie erwischen sehr nette Mitreisende am Tisch.

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[HeinBloed]

Sète: Aufgrund eines Fehlers von mir, führt uns der Tag nach Bouzigues. Es ist ein kleines Fischerdörfchen auf der anderen Seite des "Teiches" (nicht Amerika - das wäre der große Teich). Hier werden Austern und Muscheln gezüchtet. Wir nehmen an einer Bootstour teil, das uns der Fauna im Wasser näher bringt. Zurück geht es noch auf den Hausberg von Sète. Damit wir zumindest doch mal ganz Sète sehen - allerdings von oben. An Bord geht es kullinarisch in das Steakhouse Prime C. Die größte Überraschung ist jedoch: ich werde vom einem Bartender wiedererkannt und gegrüßt - als Gast einer MSC-Kreuzfahrt: Dewan. Die Welt ist klein - und die Welt der Kreuzfahrer noch sehr viel kleiner.

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[HeinBloed]

Mit Erreichen von Marseille ist bereits Halbzeit. Ich habe heute Morgen doch Gelegenheit einige der leitenden Offiziere kennenzulernen, die mich bereits an der Gangway erwarten. Nur die waren eher erstaunt, dass ich um die frühe Zeit schon aus der Stadt zurück war. Aber ich musste ja die Schokolade für die Crew an Bord bringen, die wir noch im Auto hatten und nicht mit der Bahn nach Barcelona mitnehmen wollten. Wir mussten nämlich früh weg: durch den Nationalpark Calanques nach Nizza, damit dann mein Auto dort auf mich wartet. An Bord läuft alles super: unsere Kabine ist immer schön hergerichtet dank Harold, und unser Kaffeedurst wird immer schön durch Abhi und Dan gestillt. Schrecklicher Gedanke: ab Montag gibt es wieder Nescafé...

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[HeinBloed]

Doulie-Doulie Saint-Tropez: Stadt des Gendarmen von Saint-Tropez. So schönes Wetter: keine Lust auf weiteres Sightseeing, sondern einen schönen entspannten Tag am Strand von Bouillabaisse. Nachmittags müssen wir wieder an Bord sein. Die Einladung auf dei Brücke können wir nicht sausen lassen, auch wenn wir schon so oft auf einer Brücke waren. Es war dieses Mal anders: Captain Dario führt uns selbst in die Insights ein. Das ist wirklich der Vorteil der kleineren Schiffe: abseits der ausgelatschten Pfade: wie St-Tropez und zuvor Sète oder Port-Vendres. Überzeugende Gründe für Reisen mit Azamara: eine Nummer kleiner, eine Nummer persönlicher, eine Nummer größer bei den Zielen.

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[HeinBloed]

Eine sehr schwierige Entscheidung: Soll das der absolute Höhepunkt einer Reise voller Höhepunkte sein? Aber die White Nights bei Azamara können kaum getoppt werden. Damit hätte ich aber das Pferd von hinten aufzäumt - da das Ereignis erst am Ende des Tages stand: Endlich Ajaccio, endlich Korsika, endlich Josette. Unsere Fremdenführerin bringt uns Land und Leute sehr viel näher. Die Zeit reicht leider nicht für Napoleon und Îles Sanguinaires. Das nächste Mal. Wenn sich Wege kreuzen könnten, dann machen wir alles, damit sich auch unsere Wege tatsächlich kreuzen. Wie kann man eine korsische Schinken-, Wurst- und Käseplatte noch besser krönen, als durch charmante Essensgäste? Viele Jahre hat sie uns in der Provence gefahren. Nun ist sie im Ruhestand: Zeit sich bei Chantal und ihrem Partner Domenique für die langjährige Unterstützung die letzte Meile perfekt zu machen, zu bedanken. Aber wer weiß: die Welt ist klein... mal sehen, welche Kreuzungen unsere Wege für uns noch bereit halten.

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[HeinBloed]

Der vorletzte Hafen. Urprünglich war dieser Hafen gar nicht vorgesehen, sondern wir hätten direkt nach Nizza fahren sollen. Aber es ist schönes Wetter. So laufen wir ein wenig herum und genießen französische Patisserie-Kunst. Aber Glück im Unglück: wir sind schon an Bord, als die Entscheidung fällt, am Abend Nizza nicht anzulaufen und stattdessen vor Nizza zu kreuzen. Es ist nicht so tragisch: Wir erleben einen tollen Abend an Bord im Aqualina und eine fantastische Broadway-Show. Und das war es dann.

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[HeinBloed]

Auch die schönste Reise geht mal zu Ende. Leider. Aber so hat man ein Grund sich auf das nächste Mal zu freuen. Mit uns im Hafen ist die AZAMARA ONWARD. Es ist jemand an Bord, mit der wir schöne Erinnerung an unsere AZAMARA PURSUIT verbinden. Natürlich müssen wir Kimberly Guten Tag sagen und auch ihr Schokolade geben. Durch das Aostatal und über den Großen St. Bernhard geht es ins Wallis. Hier treffen wir Freunde aus der Studentenzeit in Berlin. Über Lausanne und Basel geht es zurück nach Hause und damit ist die Reise auch abgeschlossen. Weiter geht es dann das nächste Mal auf der QUEEN MARY 2 über den Transatlantik. Und mit Azamara: eine Anzahlung ist geleistet.

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